STATEMENT
Unser Anspruch an Diversity, Safety und Inklusion

Die Tapefabrik steht und stand schon immer fürs Mitmachen. Mitgestalten. Bühne bieten.

Die Tapefabrik basiert auf dem Grundverständnis, dass Hip Hop als Sprachrohr für ALLE da ist und deshalb eine sichere Umgebung bieten muss, in der wir alle die Kultur feiern können.

Hip-Hop in seinem Ursprung ist entstanden, weil Menschen sich unverstanden fühlten. Schwarze Menschen haben Hip-Hop begründet und geprägt. Sie haben sich mit Rap eine Stimme verschafft, als ihnen keiner zuhören wollte.
Und genau das ist Hip-Hop für uns bis heute: Die Kultur all jener, die sich ungehört und ungesehen fühlen.

In seiner Entwicklung ist Hip-Hop in Deutschland dominiert von allem was weiß, männlich & hetero ist. Dieser Entwicklung sind wir uns bewusst und wollen ganz bewusst einen safe space und eine Bühne schaffen, auch für alle, die davon abweichen.

Black, Indigenous, People of Color. Queer people. Menschen mit Behinderung. FLINTA*. All das sind genau die, denen es in der Hip-Hop-Welt besonders schwer gemacht wird, als Artists gehört, gesehen und ernst genommen zu werden. Aber nicht nur das - selbst als Besucher*innen sind viele Hip-Hop-Veranstaltungen schlicht nicht sicher für diese Menschen.

Als Tapefabrik hegen wir den Anspruch an uns selbst, allen Menschen eine Bühne für ihre Kunst zu bieten. Einen sicheren Raum zu schaffen, in dem die Kultur sorglos gefeiert werden kann.

Wie machen wir das?

LINEUP

Einerseits sind wir uns der Line-Up-Problematik bewusst. Viele Veranstaltungen - auch anderer Musikgenres - werden dominiert von männlichen (weißen, cis, hetero) Künstlern. Wir wollen es besser machen. Aber auch wir wissen, dass es hier immer Luft nach oben gibt und wir jahrzehntelang gewachsene Strukturen der Szene nicht von einem Tag auf den nächsten ändern können.
Wir als Team balancieren täglich: wirtschaftliche Bedingungen vs. persönliche Anliegen - und versuchen durch unser Bewusstsein für diese Problematik unseren Horizont und unsere Bühne im Rahmen unserer Möglichkeiten für FLINTA*, BIPoC & Menschen mit Behinderung  zu öffnen.

UNSER TEAM

Auch hinter den Kulissen setzen wir auf Diversität. Jede*r ist willkommen, bei der Tapefabrik mitzuwirken. Das Team setzt sich zur Hälfte aus Frauen zusammen. Was den Anteil an Teammitgliedern anderer marginalisierter Gruppen angeht, ist es unser Anspruch, noch deutlich besser zu werden.
Wir sind daher ganz besonders dankbar für neue Perspektiven auf die Kultur.

WÄHREND DES FESTIVALS

Seit 2022 steht während des Festivals außerdem ein Awareness-Team bereit, das bei Unwohlsein, Belästigung oder diskriminierendem Verhalten jederzeit angesprochen werden darf und soll. Dahinter stecken Mitglieder unseres Teams, die Besucher*innen im Ernstfall sicher aus der Situation begleiten und sich um alles weitere kümmern.
An dieser Stelle ein Appell auch an euch: Solltet ihr auf dem Festival Belästigung oder Diskriminierung mitbekommen, zögert bitte nicht, unser Awareness-Team oder jedes andere Teammitglied anzusprechen und selbst aktiv zu werden.

Unser höchster Anspruch ist, dass sich alle auf der Tapefabrik willkommen und sicher fühlen und eine gute Zeit haben können. Daher - falls es bisher noch nicht deutlich genug war - nochmal für alle:

No jam for racism, queer-hate, sexism, ableism or antisemitism. No jam for any kind of discrimination or harassment. No jam for incels or assholes.

Wer sich nicht an die Spielregeln hält, wird unverzüglich und ausnahmslos des Festivals verwiesen: Für die Kultur.

WIR SIND EINE COMMUNITY.
DANKE FÜR EUREN SUPPORT!

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